Energiespartipps

Alles redet von Energie und den ständig steigenden Preisen.

Um den immer höher werdenden Energieverbrauch und den stets steigenden Rechnungen entgegenzuwirken, möchte ich Ihnen auf den folgenden Seiten einige Tipps und Anregungen geben, wie Sie Energie sparen und Ihre Kosten senken. Zugleich helfen Sie damit der Umwelt und dadurch auch  wieder sich selbst.

Wohnung:

  • Schalten Sie in allen Räumen, in denen sich niemand aufhält, das Licht aus.
  • Benutzen Sie kleine Küchengeräte: kochen Sie Wasser im Wasserkocher statt auf dem Elektroherd und backen Sie Brötchen auf dem Toaster auf statt im Backofen.
  • Vermeiden Sie überflüssige Elektrogeräte wie zum Beispiel elektrische Dosenöffner.
  • Vermeiden Sie, wo immer möglich, Stand-by-Betrieb. Pro Watt Stand-by-Leistung rund um die Uhr bezahlt man zur Zeit ca. Euro 1,70. Bei mehreren Geräten innerhalb eines Hausaltes wie zum Beispiel Stereoanlage, Fernseher, Anrufbeantworter, Drucker etc. werden durch den Stand-By-Betrieb Kosten verursacht, die sich pro Jahr leicht auf ca. Euro 100,- belaufen können. Stecken sie das Gerät aus oder verwenden Sie stattdessen schaltbare Steckdosen
  • Energiesparlampen und LED sind wesentlich effizienter als Glühbirnen und haben eine deutliche längere Lebensdauer. Dadurch können ca. 80% der Energie eingespart werden. Zum Vergleich: Eine normale Glühbirne hat schon nach etwa 1.000 Stunden ausgedient. Gute Energiesparlampen ersetzen etwa zwölf Glühlampen.
  • Mit richtigem Lüften lassen sich Bauschäden wie Schimmel und schwarze Flecken vermeiden. Je nach Jahreszeit sollte man zwischen 5 und 15 Minuten Stoßlüften. Das bringt dem Durchschnittshaushalt ein Einsparungspotenzial von ca. € 57,-.
  • Duschen statt baden. Eine Dusche benötigt nur etwa 50 Liter Wasser, ein Vollbad hingegen 200 Liter. Verwenden Sie einen wassersparenden Brausekopf. Die Warmwasseraufbereitung verursacht etwa 28% des Energieverbrauchs eines Haushalts.
  • Achten Sie auf Ihre Wasserhähne, denn ein tropfender Wasserhahn verliert pro Stunde ohne weiteres 1 Liter Wasser. Pro Jahr sind das fast 9.000 Liter. Bei einem undichten Spülkasten ist der Wasserverlust noch höher.
  • Eine Absenkung der Raumtemperatur um 1°C senkt die Heizkosten um rund 6%. Konkret bedeutet das: Verringern Sie die Raumtemperatur von 24°C auf 20°C, so sparen Sie zwischen 20 und 25 % der Heizkosten!  Überheizen Sie Ihre Wohnräume nicht. Nachts und tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, kann die Temperatur insgesamt etwas gesenkt werden. Sie sollten Ihre Heizkörper nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abdecken, damit die Leistung des Heizkörpers voll genutzt werden kann.  Außerdem kann nur so die korrekte Funktion des Thermostatventiles gewährleistet werden.

Fernseher:

  • Achten Sie beim Kauf auf das Energieeffizienz-Label. Eine hohe Effizienz und geringer Verbrauch macht Jahr für Jahr geringe Betriebskosten
    (Bsp.: 1 Plasmabildschirm verbraucht etwa soviel Energie wie 6 Kühlschränke)
  • Je größer der Fernseher, desto mehr Strom wird verbraucht

Durch den Vergleich des Stromverbrauchs werden Sie erhebliche Unterschiede in den Folgekosten feststellen.

Geschirrspüler:

Natürlich liegt der Gedanke nahe, dass mit der Handwäsche weniger Energie verbraucht wird als mit dem Geschirrspülautomaten. Dennoch ist dies genau umgekehrt: In einem Haushalt von 4 Personen oder mehr verbraucht der Geschirrspüler sowohl weniger Strom als auch weniger Wasser als die klassische Handwäsche.

  • Nicht vorspülen!

Das heiße Abspülen des Geschirrs vor Benutzung der Geschirrspülmaschine verbraucht zusätzlich Energie und Wasser. Man spart beides, wenn man statt der manuellen Vorwäsche das Programm der Maschine bei starker Verschmutzung des Geschirrs höher einstellt.

  • Spülmaschine vollladen!

Ein Waschdurchgang mit halbvoller Geschirrspülmaschine verbraucht ebenso viel Strom und Wasser wie das Reinigen des Geschirrs in einer vollen Maschine. Man verbraucht daher bei 2 halbvollen Waschdurchlaufen doppelt so viel Energie wie bei einem einzigen Waschgang mit voller Geschirrspülmaschine.

  • Sparprogramm nutzen!

Waschen Sie grundsätzlich im Spar- oder Kurzprogramm. Das ist in der Regel für durchschnittlich verschmutztes Geschirr ausreichend. Nur bei stark verschmutzen Geschirr mit sehr verkrusteten oder hartnäckig anhaftenden Speiseresten sollten Sie die anderen Waschgänge wählen.

Elektroherd:

  • Um Energie zu sparen, sollte man stets den Deckel beim Kochen auf dem Kochtopf lassen. Das verhindert das permanente Entweichen von Hitze. Mit Deckel kann die Temperatur niedriger gestellt werden.
  • Wenn Sie so energiesparend wie möglich kochen möchten, sollten Sie immer auf die Größe der Herdplatte achten. Der Topf bzw. die Pfanne sollte nie kleiner als die Herdplatte sein. Ansonsten geht Wärme und damit Energie ungenutzt verloren. Es gibt einen weiteren Vorteil: das Gericht wird früher fertig.
  • Die meisten Gerichte kochen auch dann problemlos zu Ende, wenn man einige Minuten vor Ende der Garzeit die Herdplatten ausschaltet. Die Restwärme wird noch eine gewisse Zeit lang gehalten und kann das Gericht fertig garen. Auch den Backofen kann man in der Regel früher abschalten. Man muss dann nur darauf achten, die Klappe nicht ständig zu öffnen, sondern eher von außen zu schauen, ob das Essen schon fertig ist. Denn mit jedem Öffnen der Herdklappe gehen gut und gerne 20 Prozent der Wärme verloren

Kühlschrank:

  • Durch die richtige Einstellung der Kühlschranktemperatur kann viel Energie gespart werden. Die Temperatur sollte nicht niedriger als 7 Grad Celsius sein, da diese Kühlung für Lebensmittel ausreicht. Im Gefrierschrank reicht eine Temperatur von -18 Grad Celsius.
  • Von Zeit zu Zeit sollten Sie überprüfen, ob die Dichtung der Kühlschranktür noch in Ordnung ist und ob die Tür gut schließt.
  • Heiße Speisen sollte man immer erst abkühlen lassen, bevor man sie in den Kühlschrank stellt. Auf diese Weise benötigt der Kühlschrank weniger Energie, um die Speisen frisch zu halten
  • Lassen Sie gefrorene Speisen über Nacht im Kühlschrank auftauen. Das langsame Auftauen schont die Qualität Ihrer Speisen und die Kälte, die an den Kühlschrank abgegeben wird, spart Energie.
  • Sie sollten den Patz für den Kühlschrank und / oder die Gefriertruhe sorgfältig auswählen. Steht das Gerät tagsüber in der Sonne, so benötigt es zum Kühlen mehr Energie. Gleiches gilt für die Heizung, den Geschirrspüler  oder den Backofen.